Wie alles begann
Im Frühjahr 2007 entschieden sich Alex Weigel und seine Tochter Johanna Bestgen die nächsten Ferien nicht in Kalifornien oder auf Kreta zu verbringen, sondern nach Afrika zu reisen. Ziel war, der Teenagerin die teils schwierigen
Verhältnisse erleben zu lassen, unter denen ein Grossteil der Erdbewohner lebt. Schnell war klar, dass Kenia – genauer Nairobi – die Destination sein würde, da sich dort bereits eine Bekannte engagiert hatte.
Im
August 2008 war es soweit. Dieser dreiwöchige Urlaub im Slum von Nairobi, den sie täglich mit neuen Freunden verbrachten, veränderte ihr Leben. So vieles war hier nötig und so vieles schien auch möglich. Schnell war
klar: da muss etwas geschehen. Alex Weigel begann sogleich den Aufbau eines Hilfswerkes zu planen und reiste im Dezember 2008 erneut nach Nairobi, um ein Netzwerk vor Ort aufzubauen. Im Januar 2009 wurde in einem gemieteten,
strom- und wasserlosen Schlammhüttchen mit einer Montessori-Lehrerin und einer freiwilligen Hilfslehrerin schliesslich mit einer ganz kleinen Schule gestartet.
In der Schweiz sollte die Voraussetzung geschaffen
werden, dass dieses Projekt ausgebaut und nachhaltig bestehen kann. So wurde 2009 die GOOD HEARTS Organisation als Schweizer Verein gegründet. Nun konnte die Spendensammlung in der Schweiz beginnen.